LEISTUNGEN SENSATEC

Sanierungen von Umweltschäden

Sensatec ist Anbieter von anspruchsvollen Technologien zur Sanierung von Umweltschäden im Untergrund. Wir liefern Ihnen Konzepte, kostenbewusste Umsetzung und Kompetenz für physikalische Extraktionsverfahren (z.B. zur PFAS-Sanierung), aerobe und anaerobe biologische Sanierungstechnologien sowie chemische Oxidations- und Reduktionsverfahren (ISCO, ISCR).

Sensatec bietet Ihnen außerdem besondere Expertise im Spezialanlagenbau aus eigener Produktion. Durch den Einsatz der In-situ-Sensortechnik aus unserer hauseigenen Elektrotechnik- und Programmierabteilung realisieren wir für Sie die essentielle sensorgestützte Überwachung entscheidender Prozesse im Untergrund. Dadurch erzielen wir für Ihr Projekt die größtmögliche Ergebnissicherheit.

Für die Sanierung von PFAS-kontaminierten Standorten haben wir zusammen mit starken Partnern aus der Forschung und Ingenieurbüros eine leistungsfähige Technologie zur Abtrennung und Auswaschung der PFAS aus kontaminierten Bodenkörpern entwickelt. Die Wirksamkeit dieser Technologie konnte sowohl in der In-situ-Anwendung als auch mittels einer On-site-Mietentechnologie zur Reinigung PFAS-kontaminierter Böden unter Beweis gestellt werden.

Alternativ zur PFAS-Auswaschung bietet Sensatec auch Verfahren zur Immobilisierung von PFAS im Grundwasser sowie im Boden an. Dabei kommen leistungsfähige Adsorbentien für PFAS auf der Basis von Adsorptionsharzen sowie Spezialaktivkohlen zum Einsatz, die entweder mit dem Bodenmaterial vermischt werden oder mit Hilfe unserer Spezial-Feststoffinjektionstechniken in den Untergrund ortsstabil appliziert werden.

Sensatec verfügt über eine große Expertise in der technischen Planung und Realisierung von biologischen Sanierungsverfahren aus > 100 Projektrealisierungen. Dabei kann das Unternehmen u.a. auch auf eigene mikrobielle Spezialkulturen z.B. für gealterte MKW, für MtBE, für LCKW und PAK zurückgreifen, die im eigenen Biotechnikum im Großmaßstab angezüchtet werden. Ein großer Vorteil biologischer Sanierungsverfahren ist es, dass die für die Biostimulation im Untergrund notwendigen Wirkstoffe sehr kostengünstig sind, so dass biologische Sanierungsverfahren auch zur Sanierung großflächiger Umweltkontaminationen besonders geeignet sind. Die Verfahrenspalette reicht vom gezielten Eintrag gasförmiger Wirkstoffe (Luft, Sauerstoff, andere Gasgemische), über flüssige Reagenzien (Nährstoffe, Elektronendonatoren) z.B. über Grundwasserzirkulationsverfahren bis hin zum Eintrag langzeitwirksamer Feststoffe (z.B. Cellulose, Chitin, Kelpmehl, teilweise zusammen mit Nano-Eisenprodukten) mittels unseres TSE-Verfahrens zur Stimulation der reduktiven LCKW-Reduktion.

Sanierungsleistungen

Viele mehrfach chlorierte Schadstoffe lassen sich biologisch nur unter stark reduzierenden Milieubedingungen und Präsenz spezialisierter dechlorierender Mikroorganismen abbauen.

Sensatec verfügt über ein großes Portfolio und Expertise zur Einbringung der entsprechenden Reagenzien. Wir züchten als einziges Unternehmen in Deutschland die entsprechenden dechlorierenden Spezialkulturen in eigener Fertigung an und verfügen über die molekularbiologischen Tools zum Nachweis dieser Abbauspezialisten. Damit bieten wir Ihnen die größtmögliche Erfolgssicherheit in der Umsetzung Ihres Sanierungsvorhabens.

Biologische Prozesse im Untergrund müssen „gefüttert“ werden, damit sie möglichst schnell und effektiv ablaufen.

In unserer Produktpalette stehen dafür verschiedenste „Biostimulantien“ zur Verfügung, die je nach Schadstoffart und Milieubedingungen standortspezifisch im Rahmen vorangehender Laboranalysen für Sie ausgewählt werden. Wir realisieren für Sie die Wirkstoffinfiltrationen am Standort, die über Brunnensysteme, Eingabepegel (Infiltrationen) oder über Bohrinjektionen direkt über das eingebohrte Injektionsgestänge (Injektionen) erfolgen kann. Letzteres Verfahren wäre besonders dann ökonomisch sehr attraktiv für Sie, wenn langzeitwirksame Wirkstoffe lediglich einmalig für Ihr Sanierungsvorhaben injiziert werden sollen.

Im besonders einfachen Fall können biologische Abbauprozesse im Untergrund schlicht durch das Einblasen von Luft in das Grundwasser stimuliert werden. Ein Teil des über die Luft zugeführten Sauerstoffs löst sich im Grundwasser ein und kann dann von den schadstoffabbauenden Mikroorganismen veratmet werden. Da für eine ausreichende Sauerstoffversorgung relativ große Mengen an Luft in den Untergrund eingebracht werden, muss für die Luft im Untergrund die Möglichkeit zum Luftaustritt gewährleistet sein. Das setzt gut durchlässige, nicht geschichtete Untergründe voraus. Bei leichtflüchtigen Schadstoffen kommt es durch ein Biosparging schnell zu einer Schadstoffverlagerung in die ungesättigte Bodenzone, die dann ebenfalls zu behandeln ist.

Wir bauen und liefern Ihnen die technische Auslegung sowie schlüsselfertige Anlagen für die Realisierung von Biosparging-Verfahren zur Grundwasserbehandlung, bedarfsweise auch in Kombination mit einer Bodenluftabsaugmaßnahme.

In komplex strukturierten, ggf. geschichteten Grundwasserleitern und in stark sauerstoffzehrenden Strukturen bietet sich alternativ zum Biosparging eine Sauerstoff-Direktgasinjektion an.

Wir besitzen für den Bau und die Ausführung des Bioxwandverfahren, ein Gaseinspeicherungsverfahren, eine Exklusivlizenz. Dabei wird ein Sauerstoff-Gasdepot in Form feinblasiger Gasverteilung im Aquifer aufgebaut, durch das fortwährend Sauerstoff in das vorbeiströmende Grundwasser eingelöst wird. Dieses Verfahren hat sich für die Behandlung einer Vielzahl von Schadstoffen sehr gut bewährt, z.B. für BTEX, Vinylchlorid, Chlorbenzole, PAK, MKW und Ammonium-Verbindungen. Wir konnten es mit großem Erfolg bereits in unterschiedlichsten geologischen Strukturen einsetzen.

Häufig hat sich auf kontaminierten Standorten eine mikrobielle Lebensgemeinschaft entwickelt, die sich hervorragend an die jeweilige Schadstoffpräsenz angepasst hat und diese sogar unter widrigen Bedingungen abbauen kann. In einem solchen Fall reicht es erfahrungsgemäß aus, diese standortbürtigen (autochthonen) Mikroorganismen mit entsprechenden Wirkstoffen wie z.B. Sauerstoff und/oder Nährstoffen zu versorgen, damit sie ihre Abbautätigkeit mit verbesserter Effizienz verrichten können.

Mithilfe unserer jahrelangen Erfahrung und unserer breiten Auswahl unserer Produktpalette sind wir in der Lage zu entscheiden, welcher Wirkstoff individuell für Ihr Sanierungsvorhaben am geeignetsten ist.

Es gibt jedoch viele Standorte, an denen sich keine abbauaktive Mikroorganismengemeinschaft entwickeln kann. Besonders häufig ist das bei reduktiven LCKW-Abbauprozessen zu beobachten, bei dem der natürliche biologische Abbau von PCE und TCE häufig auf der Stufe des cis-Dichlorethens zum Erliegen kommt. In solchen Fällen kann die Zufuhr standortfremder und sehr abbauaktiver Mikroorganismen die natürlichen Selbstreinigungskräfte am Standort außerordentlich wirksam unterstützen.

Die Sensatec GmbH bietet Bioaugmentationskulturen und deren Einbringungstechnik für verschiedenste, biologisch abbaubare Schadstoffe an. Bei Bedarf züchten wir für Ihr Sanierungsvorhaben standorteigene Mikroorganismengemeinschaften im Großmaßstab an.

Der Einsatz chemischer Sanierungsverfahren kann eine attraktive Verfahrensvariante zur schnellen Sanierung einer Boden- oder Grundwasserkontamination darstellen. Zu diesem Zweck werden in der Regel stark wirksame Chemikalien, wie z.B. Oxidationsmittel oder Reduktionsmittel, in den Untergrund eingeleitet, um vor allem in Schadensquellen die jeweiligen Kontaminanten chemisch zu zerstören. Entscheidend für die Wirksamkeit dieser Verfahren ist eine gute Kontaktaufnahme zwischen Wirkstoff und Schadstoff und eine gute Abstimmung des Wirkstoffeinsatzes mit der standortspezifischen geochemischen Charakteristik. Sensatec bietet Ihnen umfassende Expertise und Anwendungserfahrung für fast alle in der In-situ-Sanierung gebräuchlichen Oxidationsmittel zur Schadstoffauflösung – angefangen bei Peroxidbasierten Wirkstoffen, über Permanganate bis hin zu Persulfaten und Percarbonaten. Wir wählen für Sie aus unserer umfassenden Produktpalette das erfolgversprechendste Oxidationsmittel für Ihr Projekt aus.

Sanierungsleistungen

Bei der In-situ-chemischen Oxidation (ISCO) werden in der Regel konzentrierte Oxidationsmittel eingesetzt, um Schadstoffe im Untergrund nasschemisch zu oxidieren und damit zu zerstören. Die Vorteile dieser Verfahrenstechnik liegen in der relativ schnellen Reaktionsgeschwindigkeit und der geringen Störanfälligkeit des Verfahrens.

Wir unterstützen Sie bei der Auswahl des jeweiligen Oxidationsmittels, welches individuell für Ihr Sanierungsvorhaben am geeignetsten ist.

Die Oxidationsmittel können wir in Form von flüssigen Reagenzien, wie z.B. Fenton’s Reagenz oder Permanganat-Lösungen, eingeben. Außerdem steht Ihnen bei uns die Feststoffinjektion für das Erreichen eines oxidativen Wirkstoffdepots, z.B. mit Persulfat-Gemischen oder Provect-OX mittels TSE-Injektionstechnik zur Verfügung.

Wir realisieren die technische Ausführung für Ihr Sanierungsvorhaben. Sprechen Sie uns an!

Die In-situ-chemische Reduktion (ISCR) basiert auf der Zugabe von reduktiv wirkenden Stoffen, die Schadstoffe durch chemische Reduktion entweder abbauen (z.B. chlorierte Lösungsmittel) oder in ungefährlichere Stoffe überführen, wie z.B. bei der Chromatreduktion.

Sensatec verfügt über umfassende Anwendungserfahrung sowohl bei der Eingabe z.B. von reduktiv wirkenden Nano- und Mikro-Eisenprodukten als auch in der Anwendung der biologischen und chemischen Chromatreduktion.

Physikalische Sanierungsverfahren bieten sich vor allem dort an, wo die Schadstoffe durch biologische oder chemische Verfahren nicht zerstört werden können, also vor allem bei der Stoffgruppe der PFAS und bei Schwermetallen und Metalloiden.

Wir bieten Ihnen physikalische Verfahren für Ihr Sanierungsvorhaben bei dem die Schadstoffe aus dem Boden oder dem Grundwasser über den Luft- oder Wasserpfad entnommen und abgereinigt oder aber zumindest so weit physikalisch immobilisiert werden, dass sie sich nicht weiter in der Umwelt verteilen können und keine ökologische Gefahr mehr darstellen.

Sanierungsleistungen

Das Abpumpen und Aufreinigen von kontaminiertem Grundwasser, das über Brunnen an einem belasteten Standort entnommen wird, zählt zu den ältesten und etabliertesten Verfahren in der Umweltsanierung. Es verhindert bei geeigneter Auslegung die weitere Ausbreitung von wassergelösten Schadstoffen. Nur das Pump-and-Treat-Verfahren als solches hat sich jedoch nicht als besonders wirksam für eine effiziente Sanierung von Standorten herausgestellt, da meist nur ein Bruchteil der Schadstoffe tatsächlich im Wasser gelöst vorliegt. Meistens ist ein jahrelanger, teilweise auch jahrzehntelanger Betrieb dieser Grundwasserreinigungsanlagen am Standort notwendig damit weitestgehend die Schadstoffe aus den Schadensherdbereichen entfernt werden können.

Die Sensatec GmbH bietet das Pump-and-Treat-Verfahren daher in Kombination mit effektiven Sanierungsmaßnahmen, gerne mit biologischen oder chemischen Verfahren, an. Wir beraten Sie gerne! Sprechen Sie uns an!

Die Wasserlöslichkeit vieler organischer Schadstoffe ist relativ gering. Dort, wo große Schadstoffmassen z.B. durch Havarien oder Leckagen in den Untergrund gelangt sind, liegen diese Schadstoffe als nicht wassergelöste Leichtflüssigkeits- oder Schwerflüssigkeitsphase (LNAPL oder DNAPL) vor. Diese Phasenanteile lassen sich schwer über eine Grundwasserförderung abpumpen und können nicht durch mikrobielle oder chemische Abbauprozesse In-situ entfernt werden. Eine wirksame und kostengünstige Möglichkeit zur Einlösung dieser Phasenanteile und damit deren Aktivierung für Sanierungsprozesse ist die Technik der Tensidmobilisation.

Wir verfügen aufgrund jahrelanger Forschungsaktivitäten mit dieser Technik über umfassende Anwendungserfahrung in der Tensidmobilisation. Detailexpertise liegt der Sensatec GmbH aufgrund eines jüngst abgeschlossenen FuE-projektes vor, das die biologischen Verträglichkeitsgrenzen des Tensideinsatzes in Kombination mit der Einlösung von LCKW aus Residualphasen untersuchte.

Wir kümmern uns um Ihr individuelles Anliegen in Ihrem Sanierungsvorhaben!

Schwermetalle lassen sich weder biologisch abbauen noch chemisch zerstören. Eine gute und meist auch sehr ökonomische Alternative zur Behandlung schwermetallhaltiger Böden und Grundwasser ist daher eine physikalische Immobilisation der Schwermetalle.

Wir stellen Ihnen zu diesem Zweck aus unserer Wirkstoffpalette eine ganze Reihe von speziellen Adsorbentien zur Verfügung, die die Schwermetalle teilweise irreversibel in stark adsorptive Strukturen einbinden. Umfangreiche Erfahrungen können wir bei dem Einsatz von bromierten Aktivkohlen für die Quecksilberelimination (Erstmalige Anwendung dieser Technologie durch Sensatec in Europa!) reduktiv wirkende Reagenzien wie Metasorb oder oxidative Fällungsprozesse z.B. für die Arsenelimination vorweisen.

Mit dem Airsparging-Verfahren lassen sich leichtflüchtige, organische Verbindungen aus dem Grundwasser in die Bodenluft überführen.

Wir stellen Ihnen dafür eine individuell für Ihr Sanierungsvorhaben passgenaue Bodenluftabsaugungsanlage bereit, in der der schadstoffhaltige Luftstrom erfasst und anschließend durch Aktivkohle abgereinigt wird. Bei gut durchlässigen Untergrundverhältnissen sowohl im Grundwasser als auch in der Bodenluft können wir Ihnen diese Technik als ein sehr wirksames Verfahren zur Sanierung von Grundwasserkontaminationen z.B. von BTEX oder LCKW anbieten.

Viele der hier beschriebenen und von der Sensatec angebotenen Verfahren setzen voraus, dass die Wirkstoffe, die zur biologischen, chemischen oder physikalischen In-situ-Sanierung in den Untergrund eingebracht werden, sich dort auch wirksam verteilen lassen. Es ist entscheidend, dass die zugeführten Wirkstoffe und die Schadstoffe so intensiv wie möglich miteinander in Kontakt kommen.

Es gibt jedoch häufig auch geologische Formationen, in denen sich Umweltschadstoffe verteilt haben, die aber schwer zu durchdringen sind (Festgestein), die hydraulische Sperren darstellen (Ton-, Schluffhorizonte) oder die sehr stark lagenweise strukturiert sind (eiszeitlich überprägter Mergel). Weil die so wichtige Kontaktaufnahme zwischen Schadstoff und Wirkstoff erschwert ist, funktionieren klassische In-situ-Sanierungsverfahren nicht zuverlässig. Ähnlich verhält es sich mit stark überbauten Industriestandorten, in denen die Schadensherdbereiche nicht durch den Einsatz von Vertikalbohrtechnik erreicht werden können.

Sensatec bietet für diese Fälle Spezialverfahren an, die eine In-situ-Sanierung sehr wirksam in schwierigen geologischen Strukturen sowie auch für stark überbaute Standorte ermöglicht.

Sanierungsleistungen

Mit unserem TSE-Verfahren bieten wir Ihnen eine spezielle Sanierungstechnik an mit der es uns gelingt, Wirkstoffe im Untergrund auch dort zu platzieren, wo die Untergrundverhältnisse keine wirksame Verteilung zulassen. Beispielsweise im Festgestein, in Ton, Lehm oder Mergelstrukturen, in denen kaum Wasserbewegung stattfindet.

Das Verfahrensprinzip basiert auf einer lagenweisen Hochdruckinjektion von biologischen oder chemischen Wirkstoffen, die während eines Bohrvorgangs in die Schadensbereiche ca. alle 30 bis 40 cm ausgelöst wird und mit einer Reichweite von über 5 m im Radius erfolgreich im Kontaminationsbereich platziert werden. Die schwer durchlässigen „Schadstoffquellen“ wandeln sich so in „Sanierungsquellen“ um: die nach der Behandlung dort eingespeicherten Wirkstoffe werden anstelle der Schadstoffe in das Grundwasser abgegeben.

Vertikale und horizontale Zirkulationszellen stellen bei professioneller Anwendung ein hervorragendes Instrument zur effizienten Verteilung von Wirkstoffen auch in schwieriger geologischer Struktur dar.

Wir bieten Ihnen mit unserer jahrelangen Erfahrung die technische Realisierung hinsichtlich der geschickten Platzierung und Nutzung von Zirkulationszellen auch in eiszeitlich stark überformter Geologie für biologische und chemische In-situ-Sanierungsmaßnahmen an.

Wenn Schadstoffe direkt unterhalb von Produktionshallen oder auch denkmalgeschützten Gebäuden sitzen und über Vertikalbohrungen innerhalb eines Gebäudes nicht erreicht werden können, kann Sensatec sich auch über eines der patentierten Horizontalinjektionsverfahren oder über Schrägbohrungen Zugang zu dem Schadensbereich verschaffen, ohne das betroffene Gebäude betreten zu müssen.

Wir verfügen über das umfassende Knowhow, um In-situ-Sanierungen auch bei schwierigen bohrtechnischen Rahmenbedingungen erfolgreich umzusetzen.

Analysen zum Schadstoffabbau

In unserem prozesstechnischen Labor werden Machbarkeitsuntersuchungen von Umweltsanierungsvorhaben durchgeführt. 

Sie dienen der Identifizierung erfolgversprechender Behandlungsschritte, der Prognose des Wirkstoffeinsatzes und der Analyse verfahrenskritischer Begleitreaktionen. 

Im molekularbiologischen Labor werden spezifische Gene mit direktem Bezug zu entscheidenden Schadstoffabbauprozessen quantifiziert. 

Dadurch lassen sich viele Fragen v.a. zum reduktiven LCKW-Abbau viel präziser beantworten als mit klassisch-mikrobiologischen Methoden.

 

In unserem mikrobiologischen Labor werden Hochleistungs-Mikroorganismenkulturen mit spezifischen Fähigkeiten zum Abbau relevanter Schadstoffe detektiert, analysiert und im Großmaßstab für den Einsatz im Feld kultiviert. 

Sensatec ist in Deutschland der einzige Hersteller von Dehalococcoides-haltigen Hochleistungs-Mikroorganismenkulturen für den anaeroben Chlorethen-Abbau.

Analytik

Prozesstechnisches Labor, Kiel

Unser Prozesstechnisches Labor in Kiel ist auf die Durchführung von Machbarkeitsuntersuchungen von Umweltsanierungsvorhaben ausgerichtet. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Erfolgsaussichten von Sanierungsvorhaben deutlich zu erhöhen, indem standortspezifische Daten zu mikrobiellen und chemischen Abbauleistungen sowie zu verfahrenskritischen Begleitreaktionen bereitgestellt werden.

Häufige Fragestellungen:

ANSPRECHPARTNERIN

Molekularbiologisches Labor, Berlin

Viele Umweltschadstoffe können unter bestimmten Bedingungen von Mikroorganismen abgebaut werden. Die Stimulation dieser Prozesse ist Kernelement verschiedener Ansätze für die In-situ-Sanierung von kontaminierten Standorten. Dies erfordert eine fundierte Kenntnis der mikrobiellen Abbaumechanismen, der biogeochemischen Sekundärprozesse und der beteiligten Mikroorganismen und deren Enzymsyteme. 

Analyse von Umweltschäden

Mit Hilfe molekularbiologischer Tools (MBT), wie der quantitativen real-time-PCR und dem Next Generation Sequencing (NGS) ist es uns möglich, das natürliche Abbaupotenzial mikrobieller Gemeinschaften zu charakterisieren sowie Abbauspezialisten (wie bspw. Dehalococcoides) und deren funktionale Gene zu quantifizieren. Im Ergebnis können Aussagen über das natürliche Selbstreinigungspotential  (Natural Attenuation, NA) getroffen und Empfehlungen für geeignete Maßnahmen zur Stimulierung des Selbstreinigungspotentials (Enhanced Natural Attenuation, ENA) gegeben werden.

Einsatzmöglichkeiten MBT

Häufige Fragestellungen

Untersuchungsmethoden

Gemeinsam mit unserem Partner Microbial Insights bieten wir in unserem Labor in Berlin ein umfassendes Spektrum von molekulargenetischen Analysen zur Ermittlung von mikrobiellen Schadstoffabbaupotenzialen.

Quantifizierung einzelner Spezies oder funktionaler Gene insbesondere für den anaeroben Abbau von LCKW.

Simultane Quantifizierung sowohl einzelner Mikroorganismenspezies als auch funktionaler Gene für den aeroben, den cometabolischen und für den anaeroben mikrobiellen Abbau von chlorierten Kohlenwasserstoffen.

Simultane Quantifizierung sowohl einzelner Mikroorganismenspezies als auch funktionaler Gene, die an biogeochemischen Prozessen beteiligt sind.

Simultane Quantifizierung sowohl einzelner Mikroorganismenspezies als auch funktionaler Gene, die an der Auflösung, Verflüchtigung und dem biologischen Abbau von Schadstoffphasen beteiligt sind.

Simultane Quantifizierung sowohl einzelner Mikroorganismenspezies als auch funktionaler Gene für den aeroben, den cometabolischen und für den anaeroben mikrobiellen Abbau von mineralölbürtigen Kohlenwasserstoffen wie z.B. BTEX, MTBE, Toluol, Ethylbenzol, Benzol, Xylol oder Naphtalin.

Es werden DNA-Sequenzen von Mikroorganismen detektiert, aufgrund derer man diese Ihren Stämmen und Familien mit ihren entsprechenden Merkmalen (Enzymspektrum, Abbauwegen, etc.) zuordnen kann. NGS ist geeignet, die vollständige mikrobielle Gemeinschaft zu beschreiben und die vorherrschenden biogeochemischen Prozesse zu charakterisieren.

Auftrag Analyse

Die Preise für die einzelnen Analyseleistungen können Sie unserer Preisliste entnehmen. Für die Probenahme sind ausschließlich von uns zur Verfügung gestellte, sterile DNase-freie Gefäße zu verwenden (zu beziehen über Sensatec, im Analysenpreis enthalten). Mit jedem Satz Gefäße erhalten Sie von uns eine Anleitung (Bodenproben, Wasserproben) zur Befüllung.

Die Proben senden Sie unter Verwendung eines Probenbegleitscheines an:

Sensatec GmbH NL Berlin

Labor / Probenahme
Tempelhofer Weg 8
12099 Berlin

Die Dokumentation der Ergebnisse erhalten Sie in Form von Prüfberichten i. d. R. ≤ 10 Werktagen (Expressaufträge ≤ 5 Werktage auf Anfrage möglich).

ANSPRECHPARTNERIN

Mikrobiologisches Labor, Köln

Schäden in der Umwelt können in der Regel nur unter größtmöglicher Zuhilfenahme der Selbstreinigungskräfte der Natur behoben werden. Dazu stehen zahllose Mikroorganismen bereit, die mit Hilfe ihrer enzymatischen Fähigkeiten Schadstoffe abbauen, immobilisieren und unschädlich machen. Unsere Expertise dient dazu, diese Selbstheilungskräfte der Natur zu aktivieren und zur effizienten, ökonomischen Sanierung von Umweltschäden nutzbar zu machen.

In Labor-Voruntersuchungen prüfen wir das Vorkommen von spezifischen Mikroorganismen aus Umweltproben. Anhand von biologischen Testreihen zeigen wir, ob die am Sanierungsstandort natürlich vorhandenen Bakterien in der Lage sind, unter optimierten Bedingungen wie der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, die Schadstoffe effektiv abzubauen. Weiterhin werden Abbauspezialisten aus unserer Bakterienstammhaltung auf ihren Einsatz getestet. Im Ergebnis führen die Tests zu Aussagen, welcher biologische Sanierungsansatz für den spezifischen Schaden zielführend ist.

Bakterien-Mischkulturen, die in Abbautests in unserem Labor spezifische Abbauleistungen gezeigt haben, werden dauerhaft vermehrt und in unsere Bakterienstammhaltung aufgenommen. So können wir für viele unterschiedliche Schadstoffgruppen entsprechende Spezialisten vorhalten, die im Bedarfsfall für die gezielte Anwendung in der Sanierung von Umweltschäden eingesetzt werden.

ANSPRECHPARTNERIN

Forschung

Unsere laufenden Forschungsprojekte tragen dazu bei, noch wirksamere Sanierungstechniken zu verwirklichen und Lösungen zur Sanierung aufkommender Schadstoffe, wie z.B. für PFAS zu entwickeln.

Zurzeit arbeiten wir an folgenden Forschungsprojekten:

 

FABEKO:  Grundwasserschutz PFAS-verunreinigter Böden durch On-site Bodenelution 

 

MIBIREM: Innovative technologische Toolbox für die Biosanierung

Sensatec Forschungsprojekt MISABI

 

MISABI: Mikrobielle Sanierung von LCKW-Grundwasserbelastungen mit lebensmitteltauglichen  Biotensiden 

Bohrtechnik

Für die Erkundung von Umweltschäden führen wir Direct-Sense- und Direct-Push-Sondierungen mit Geoprobe-Technologien aus. Mittels Direct-Sense Verfahren können Strategien zur Altlastenuntersuchung von Schadstoffquell-und Fahnenbereichen dynamisch angepasst werden und so gegenüber konventionellen Erkundungskonzepten eine Reduzierung der Untersuchungsdauer und ‑kosten erzielt werden. Die hochauflösenden Verfahren ermöglichen eine bestmögliche Beschreibung der oft heterogenen Untergrundverhältnisse.

Bei der In-situ-Sanierung ist es für jeden Projektstandort entscheidend, die richtige Bohrtechnik zum Einsatz zu bringen. Auch die Eintragssysteme werden der jeweiligen Komplexität des Grundwasserleiters angepasst. Aus diesem Grund bieten wir verschiedene Systemkomponenten an: Multilevel-Fluid- und Gaseintragssysteme, Druck- und oxidationsmittelbeständige Fluideintragslanzen, Profilersonden, Lieferung und Einbau von In-situ-Sensormesstechnik, Durchführung von Injektionsbohrungen.

Direct-Sense Sondierungen

Für die Erkundung von Umweltschäden führen wir Direct-Sense-Sondierungen mit den Geoprobe-Sondierraupen LT54, 6620DT und 7822DT aus:

Direct-Push Sondierungen

Sensatec führt Direct-Push-Sondierungen mit den Geoprobe-Sondierraupen LT54, 6620DT und 7822DT aus. Hauptsächlich kommt dabei das Verfahren „Verlorene Spitze“ zur Anwendung mit dem schnell und preiswert Infiltrations-, Injektions- und Monitoringaufschlüsse im Grundwasser und in der ungesättigten Bodenzone installiert werden können. Unser Leistungsspektrum umfasst:

Darüber hinaus ist es möglich, direkt über das Sondiergestänge mittels speziellen Injektionsspitzen zielgenaue Injektionen von Hilfsstoffen (basierend auf vorlaufender MIP-Sondierung) für die in-situ-Sanierung durchzuführen, so dass eine Vielzahl an Injektionspunkten und –niveaus in kürzester Zeit realisiert werden können.

Injektionstechnologien

Wir sind Anbieter für anspruchsvolle Injektionstechnologien. Speziell bei der In-situ-Sanierung ist es erfolgsentscheidend, dass Eintragssysteme der Komplexität des Grundwasserleiters jeweils gut angepasst sind. Um dieser Forderung möglichst gerecht zu werden, bieten wir folgende Systemkomponenten an:

Sensatec verfügt über umfassende Erfahrungen sowohl bei der Anwendung von verdrängenden Bohrverfahren, Trockenbohrungen (Hohlbohrgestänge oder verrohrt) sowie bei der Sonic-Drill-Technologie.

ANSPRECHPARTNER

Klassische Bohrleistungen

Neben den o.g. Verfahren erbringt Sensatec klassische Bohrleistungen wie bspw.:

Für die Dokumentation werden Schichtenverzeichnisse mit dem Programmsystem GeODin erstellt. Selbstverständlich übergeben wir die erstellten Datenbanken an den Auftraggeber / das Ingenieurbüro zur weiteren Projektbearbeitung.

ANSPRECHPARTNER