PROJEKTE SENSATEC

Hot-water-flushing

Aufgabenstellung

Auf dem Standort einer ehemaligen Großwäscherei  kam es infolge einer Havarie zu einem Eintrag von mehreren 100 l LCKW, v.a. PCE. Nachdem weder eine ISCO-Maßnahme noch eine In-situ-Biologie diesen Schaden wirksam genug eliminieren konnte, wurde seitens des Gutachterbüros ein „Hot-Water-Flushing“ Verfahren zur Ausführung empfohlen, das im Rahmen eines Bieterwettbewerbes der Sensatec zur Ausführung zugeschlagen wurde. Nach Aufbau der Anlage wurde zunächst im Rahmen eines Pilottests das Grundwasser in einem Teilkontaminationsbereich behandelt. Aufgrund der dabei erzielten, hohen LCKW-Austragsraten wurde Sensatec anschließend damit beauftragt, die restlichen Kontaminationsbereiche ebenfalls mit diesem In-situ-Verfahren physikalisch aufzureinigen.

Technologiemerkmale

Für die Umsetzung des „Hot-Water-Flushing“ –Verfahrens bedarf es im Gegensatz zu anderen Schadstoffmobilisationsverfahren keinerlei Zugabe chemischer Verbindungen, wie z.B. Alkohole, Tenside oder emulgierter Pflanzenöle. Die Wirksamkeit des Verfahrens entsteht ausschließlich aufgrund der deutlich höheren Löslichkeit organischer Verbindungen bei Zunahme der Grundwassertemperatur. Die dadurch erzielbaren Schadstoff-Austragsraten lassen sich auf diese Weise um ein Vielfaches erhöhen. Im Anschluss daran bietet sich unter Nutzung der Restwärme im Grundwasser eine wirksame Nachbehandlung durch einen biologischen Reinigungsprozess an.

MEHR INFORMATIONEN?